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US-Industrieszene

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In der britischen Small-Layout-Szene erfreut sich die Benutzung der im britischen Bürobedarf unter der Bezeichnung "Boxfile" verbreiteten Ablagekästen als Anlagengrundkörper großer Beliebtheit. In Deutschland ist diese Art der Kleinanlage nahezu unbekannt, da Boxfiles im deutschen Bürofachhandel nicht vertrieben werden. Da mich dieses Konzept aber sehr reizte, fand ich eine Alternative in den in Deutschland erhältlichen Ablageboxen der Marke Semikolon. Ich entschied mich für die relativ kleine Größe 33 cm x 25 cm. Dabei habe ich das ursprüngliche Boxfile-Konzept für meine Zwecke modifiziert. Während bei traditionellen Boxfile-Anlagen der Kasten den Anlagenkörper bildet, und der ausgeklappte Deckel als Hintergrundkulisse dient, benutze ich den waagerecht liegenden Deckel als Grundplatte, so dass in dem jetzt senkrecht stehenden Kasten eine dreidimensionale Hintergrundszenerie gestaltet werden kann. Zudem vergrößert sich dadurch die Grundfläche der Anlage um ca. 25 %. Da sich so an die an der Anlagenkante endenden Gleise auf einfache Weise temporäre Gleise anschließen lassen (ich nehme dafür Tillig-Bettungsgleise), können selbst sehr kleine Anlagen betriebsfähig gestaltet werden. In zusammengeklapptem Zustand lässt sich die Anlage einfach wie ein Order im Bücherregal verstauen.

Wie auch auf meiner anderen US-Anlage, ist eine fiktive Szene in einem Industriegebiet im Raum Chicago um 1960 dargestellt. Die Hintergrundkulisse zeigt dazu die im Dunst verschwimmende Skyline von Chicago von einer Aufnahme aus dieser Zeit.

Das unten stehende Bild ist mit einem Flickr-Album zu diesem Diorama verlinkt.


Beitrag zu dieser Anlage in Ausgabe 111 des "Small Layout Scrapbook" von Carl Arendt

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